Guten Tag!

Hier entsteht die Homepage von Königswinter-Quirrenbach.

Initiiert am 23.8.18 und gesponsert durch die Medienberatung Triebel, ebenda.

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Quirrenbacher Kapelle

Quelle: General-Anzeiger Bonn

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Quirrenbacher Kapelle mehrmals umgebaut und erneuert. Die ursprüngliche Fachwerkkapelle wurde bereits 1894 abgerissen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche schwer beschädigt.

Von Von Roswitha Oschmann, 25.09.2010 Mehr…

Quirrenbach. Am Anfang war ein Kreuz. Peter Quirrenbach und Johann Jakob Limbach holten es am 29. August 1734 beim Schreiner ab und ließen es von den "Wohl-Ehrwürdigen Missionaren von Düsseldorf" in Oberpleis segnen.

In ihrem Heimatdorf wurde es an jener Stelle errichtet, an der heute noch die Kapelle von Quirrenbach steht. Denn schon bald regten die Initiatoren an, einen Bau um das heilige Kreuz zu errichten, um die Andacht auch bei verdrießlichem Wetter zu ermöglichen.

Trotz der herrschenden Armut stifteten die Bewohner aus dem Oberhau Material oder Geld. Die Erben Cörtsgen stellten den Platz auf "ewiglich" zur Verfügung. 325 Reichsthaler kostete die Kapelle. Die Frauen wurden sogar auf Bettelgang in andere Kirchspiele geschickt. Bereits am 29. November 1734 schlugen Zimmermeister Dietrich Efferoth und Wilhelm Wiesgen den Rohbau auf.

Das Kirchlein wurde unter das Patronat "Exaltatio Sanctae Crucis" gestellt mit dem Tag der Kreuzerhöhung am 14. September. "Anno 1735 den 7. Dezember ist das Glöckelchen zu Köln bei Meister Engelbert Joseph Fuchs durch Johann Heinrich Quirrenbach gekauft worden", heißt es in den Annalen. Am 20. Dezember wurde es in den Turm gehängt und auf "Xaverius" getauft.

1738 erwarben die Quirrenbacher die Statuen des St. Johannes Evangelista und der Mutter Gottes für den Altar unter dem Kreuz. Wenige Jahre danach schuf Bildhauermeister Isaac Ferber aus Flerzheim Corpus, Säulen, Laubwerk und zwei Engel für den Altarraum sowie das Tabernakel. Tuch für den Altar und ein Priestergewand wurden gespendet. Denn ab 1742 durften in Quirrenbach Messen gehalten werden. 1894 wurde die Fachwerkkapelle abgerissen und am 27. Juni des Jahres der Grundstein für den Neubau mit Empore gelegt.

Gegen den Willen des Rektors blieb es bei der alten Altareinrichtung. 1929 erbten die Quirrenbacher eine Glocke aus der Eudenbacher Kirche. Das erste Glöckchen aber steht noch immer im Glockenturm. Allerdings ist der Turm ein anderer, denn im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom stark beschädigt; erneut bildete sich ein Kapellenverein um Jean Dohle. Später stiftete Gerd Uhlenbroch bunte Fenster; neue Bänke und Orgel wurden angeschafft. Bereits 1923 fand nur noch einmal im Monat eine Messe in der Kapelle statt.

Zu Mariä Himmelfahrt zieht die Prozession von Eudenbach nach Quirrenbach. Ein Vierteljahrhundert kümmerten sich die Kapellenfrauen Irmgard Efferoth, Agnes Hombeuel, Brigitte Winterscheid und bis zu ihrem Tod Marta Kirchhof um das Kirchlein; jetzt haben sie junge Nachfolgerinnen gefunden: Silke Dittscheid, Gudrun Wischerath und Andrea Berger.

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Kita Regenbogen e.V.

Wir haben eine Kindertagesstätte mit Familienzentrum hier im Ort:

www.kita-regenbogen.com

Männerchor Quirrenbach

Wir haben einen Männerchor hier im Ort: https://www.mc-quirrenbach.de/

 

Quelle: General Anzeiger Bonn

Eudenbach. Dieter Reichelt löst nach drei Jahrezehnten Josef Göbel als Vorsitzenden ab. Ein modernes Repertoire sorgt in Zeiten des Chorsterbens für regelmäßigen Nachwuchs.

Von , 01.02.2018

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Als Josef Göbel neulich zur Probe ging, hatte er auch seine rote Mappe unter dem Arm. Wie immer in den vergangenen 30 Jahren, wenn er sich als Vorsitzender des Männerchores Quirrenbach Notizen für die wöchentliche Zusammenkunft der Sänger gemacht hatte. „Josef“, habe ihm da seine Frau hinterhergerufen, „ich dachte, du bist nicht mehr Vorsitzender?“ Göbel machte kehrt, legte seine Mappe mit einem Schmunzeln wieder zurück und brachte lediglich seine Noten zur Probe in das Pfarrheim Eudenbach mit. Seit Anfang Januar hat der Männerchor, der seit 112 Jahren besteht, einen neuen Vorsitzenden: Dieter Reichelt löste nach 30 Jahren Josef Göbel an der Spitze der Sänger ab.

Stolze 125 Mitglieder hat der Männerchor, 29 von ihnen zählen zu den aktiven Sängern. Eine Zahl, die sich in den vergangenen drei Jahrzehnten nur wenig verändert hat, wie Göbel zufrieden sagt. „Wir haben natürlich auch immer wieder einige Abgänge, aber ein bis zwei Sänger kommen jedes Jahr auch neu hinzu.“

Moderne Ausrichtung sichert Überleben des Chors

Ein Grund: „Wir haben vor rund acht Jahren begonnen, unser Repertoire umzustellen. Da waren wir so eine Art Vorreiter unter den Chören.“ Neben Gospels zählen seitdem beispielsweise auch kölsche Lieder und Popsongs zum Programm: Stücke von Karat, Herbert Grönemeyer, Max Raabe, sogar von den Toten Hosen und der Band Die Ärzte beherrscht der Chor – Durchschnittsalter: 69 Jahre – aus dem Effeff.

Dass dem so ist, sei im Wesentlichen Pavel Brochin zu verdanken, der die Leitung des Männerchors vor knapp 20 Jahren übernommen hat. Da sind sich Göbel und sein Nachfolger Reichelt einig. „Er versteht es einfach, uns für neue Wege zu begeistern“, sagt Reichelt. „Er spornt uns immer wieder an und traut uns vieles zu.“ Gleichwohl überhöre der Chorleiter auch nicht den kleinsten Halbtonfehler. „Und dann wird diese Stelle so lange wiederholt, bis sie sitzt. Da ist er sehr genau und fordert Disziplin.“

Unkomplizierte Übergabe an neuen Vorstand

Der Wechsel des Dirigenten 1999 sei in der Rückschau mit die „schwerste und anstrengendste Zeit“ für ihn als Vorsitzender gewesen, sagt Göbel. „Der Vorgänger Karl-Joseph Krahe hatte mehr als 20 Jahre den Männerchor geleitet, trat dann als Sänger sozusagen wieder zurück in die zweite Reihe. Es war ein Umbruch, der aber gut gelungen ist“, sagt Göbel rückblickend auf die Zeit.

Der Wechsel im Vorstand hingegen sei mehr ein Stab- als ein Generationenwechsel: „Ich selbst bin 70 Jahre alt, mein Nachfolger 67“, erklärt Göbel. „Aber ich bin der festen Auffassung, wenn von 29 Sängern 22 nie einen anderen Vorsitzenden hatten, dann wird es Zeit, Platz für jemand anderen zu machen.“

Sein Nachfolger hat die Aufgabe gerne übernommen. „Gleichwohl ist es ein ziemlich großer Rucksack, den ich da schultere“ , so Reichelt, der seit 2003 Mitglied im Quirrenbacher Chor ist und dort zuletzt Schriftführer war. Ihm geht es darum, Kontinuität zu wahren, aber auch Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Göbel wird ihm dabei als Stellvertreter mit seiner Erfahrung zur Seite stehen. „Das war nicht meine Traumlösung“, gibt Göbel zu. „Aber der bisherige Stellvertreter zieht vom Oberhau in die Eifel und stand schlicht nicht mehr zur Verfügung.“

Nächstes Konzert ist schon geplant

Eine Arbeitsgruppe soll nun Ideen zusammentragen, in welche Richtung der Chor sich in den kommenden Jahren entwickeln und wie man Nachwuchs gewinnen kann. Und auch die nächsten Projekte stehen bereits an: So wird es am Sonntag, 1. Juli, in Eudenbach ein Konzert geben, bei dem die Geschichte des Jazz im Vordergrund steht. Die Proben beginnen bereits in den kommenden Wochen.

Der Männerchor Quirrenbach freut sich jederzeit über Verstärkung: Geprobt wird immer dienstags, jeweils um 19.30 Uhr, im Pfarrheim Eudenbach. Musikalisches Vorwissen ist übrigens nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.mc-quirrenbach.de.

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Wasserverein

Wir haben "eigenes" Wasser in Quirrenbach.

 

Gedenktafel Alter Bahnhof
Spazierweg von Eudenbach aus

Quirrenbach

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